Die Designerinnen der Deutschen Werkstätten Hellerau | Umbruch
Nach dem 1. Weltkrieg endete der Aufbruch für die Frauen. Sie wurden künstlerisch eher an den Rand gedrängt. Nur die Textilkunst blieb für sie.
Es gab eine hohe Nachfrage an modernen Stoffen für den alltäglichen Gebrauch. Die Deutschen Werkstätten gründeten ein Tochter-Unternehmen, die Deutsche Werkstätten Textil-Gesellschaft. Dort haben viele Frauen tolle Entwürfe für das Unternehmen angefertigt. Bis heute wird ihre Leistung aber kaum gewürdigt. Bis jetzt gab es dazu nur eine Ausstellung im Japanischen Palais.

Mustercoupon mit Etikett "Indanthren", Bertha Senestréy (Entwurf), DEWETEX (Ausführung), um 1925.
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. 53322. © Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Kunstgewerbemuseum, Foto: Robert Vanis.

Kommode, Modell "Nr. 11674", Else Wenz-Viëtor, 1913, Deutsche Werkstätten (Ausführung), 1915.
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. 57254. © Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Kunstgewerbemuseum, Foto: Robert Vanis.

Vitrinenschrank, Modell "Nr. 150/3", Else Wenz- Viëtor, Deutsche Werkstätten Hellerau (Ausführung), 1925.
Kunstgewerbemuseum Dresden, Inv.-Nr. 57239. © Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Kunstgewerbemuseum, Foto: Robert Vanis.

Tapetenmusterkarte, Emmy Seyfried (Entwurf), Breisach am Rhein, 1921-1922.
Fonds Nr. 245-A, Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. 32209-95. © Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Kunstgewerbemuseum, Foto: Robert Vanis.

Ausstattung Mitropa-Schlafwagen "Nr. 22811", Lisl Bertsch-Kampferseck (Textil), Karl Bertsch (Möblierung), 1927.
Deutsche Werkstätten / Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden, Nr. 7322.

Produktfotografie "Wassergläser", Hedda Reidt, 1929, Else Wenz-Viëtor (Gläser).
Deutsche Werkstätten / Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden, Nr. F4420.